Vita

Der frühe Antrieb

Ich bin 1968 in Deutschland geboren – Kind spanischer Einwanderer aus Sevilla. Früh prägten mich zwei Dinge: der hohe Bildungsanspruch meiner Eltern und der Satz, der mich viele Jahre antrieb: „Ein Ausländerkind muss besser sein.“

Trotz des Gegenwindes des Schulsystems, machte ich Abitur und entschied mich für das Studium der Volkswirtschaftslehre – und fand in diesem Feld meine erste berufliche Heimat. Internationale Praktika, Sprachaffinität und kulturelle Neugier führten mich in eine globale Konzernkarriere. Vom Trainee stieg ich bis zum Vorsitzenden einer weltweiten Business Unit mit über 1.500 Mitarbeitenden auf. Es folgten Stationen in der Medienbranche und Fortbildungen an renommierten Business Schools wie Harvard, IMD und ESMT während meiner Zeit bei thyssenkrupp.

Äußere Erfolge allein tragen nicht ewig

Doch was aber passiert, wenn der äußere Erfolg – Titel, Gehalt, Firmenwagen – plötzlich weg ist? Wenn eine Karriere endet, ohne eigenes Verschulden, es einem den Boden unter Füßen wegzieht? Das habe ich erlebt. Und ich musste mich neu erfinden.

Eine unerwartete berufliche Zäsur brachte mich auf einen neuen Weg – und näher zu dem, was mich wirklich erfüllt: Menschen auf ihrem Weg begleiten.

Daten, Zahlen, Menschen

Heute arbeite ich als systemischer Business Coach mit dem Blick fürs Ganze. Meine 25-jährige Managementerfahrung hilft mir, die Herausforderungen meiner Klienten nicht nur zu verstehen, sondern aktiv mit ihnen zu meistern. Ich stelle Fragen, höre aktiv zu, stärke Ressourcen. Mit dem Blick für das, was unter der Oberfläche wirkt.

Zusätzlich leite ich mit meiner Frau eine Praxis für Ergotherapie, in der ich auch Neurofeedback anbiete – eine wirksame Methode zur Förderung der Konzentration und der mentalen Erholung.

Ich bin Vater in einer Patchworkfamilie mit fünf Kindern, zwei Enkelkindern und einem Pflegesohn aus Afghanistan. Mein Hobby ist das Laufen – und daraus ist ein Herzensengagement entstanden: Ich bin Guideläufer für blinde und seheingeschränkte Menschen. Gemeinsam haben wir über 2.000 Kilometer zurückgelegt und an zahlreichen Halbmarathons teilgenommen.

Auch im Coaching sehe ich meine Rolle so: Der Mensch läuft selbst. Ich begleite – und helfe, dass mein Klient sein Ziel nie aus den Augen verliert.